Alle Jahre wieder, durfte unser SSV auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Neuzugänge an der Kreuzeiche begrüßen. Wir wollen sie Ihnen im Laufe der Saison vorstellen. Den Auftakt macht Jonas Preuß. Der Mittelfeldspieler kam vom VfB Stuttgart zum SSV.

Vom TSV Jesingen bis an die Kreuzeiche

Der gebürtige Kirchheimer, der in Jesingen wohnt, stammt aus einer Fußballfamilie. „Ich habe drei Brüder, einen älteren und zwei jüngere, und alle sind Fußballer. Nur der Große hat inzwischen aufgehört“, erzählt der 20-Jährige. Jonas selbst begann seine Laufbahn in der U8 beim TSV Jesingen. In der U13 wechselte er für ein Jahr zum VfL Kirchheim, doch bereits ab der U14 spielte er beim VfB Stuttgart, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief und wo er in den letzten beiden Jahren in der U21 spielte. Zum SSV kam er, „weil mich das neue Konzept des SSV sehr überzeugt hat. Außerdem hat der Verein eine lange Tradition und sehr lautstarke Fans“, erklärt Jonas den Wechsel an die Kreuzeiche.

Familiäre Atmosphäre beim SSV

Hier ist er inzwischen gut angekommen. „Ich wurde sehr gut aufgenommen“, freut sich der Mittelfeldspieler. „Es ist hier sehr familiär im Vergleich zum VfB Stuttgart.“ Außerdem half ihm, dass der SSV über eine sehr junge Mannschaft verfügt. „Mit einem Altersschnitt von knapp 22,5 Jahren beim SSV ist das ein ziemlich fließender Übergang aus der U21 beim VfB.“ Außerdem kannte er gefühlt ohnehin schon die halbe Mannschaft: „Ich kannte schon Samu Mayer, Toni Suddoth, Nils Staiger, Tim Schwaiger, Leon Rasic, Noah Ganaus… und nicht zuletzt Maik Schütt, der damals in der U16 Co-Trainer war. Das eine oder andere bekannte Gesicht zu sehen hat viel ausgemacht beim Einleben“, so Preuß. Mit Samuel Mayer bildet er schon seit Jahren eine Fahrgemeinschaft: „Früher sind wir schon zusammen mit der S-Bahn zum Training gefahren“, erinnert sich Jonas.

Gern auf Reisen

Auch wenn Preuß nicht gerade seine Fußballschuhe schnürt, ist er quasi ständig unterwegs. „Ich habe einen großen Freundeskreis, da ist immer was los. Außerdem reise ich gerne. Mit der Familie waren wir viel auf Spiekeroog, das ist eine autofreie Insel, sehr erholsam. Aber ich entdecke auch gerne Neues“, erzählt Jonas. In seiner Freizeit verfolgt er vor allem amerikanische Sportarten, insbesondere Spiele der NBA und NFL, und spielt auch selbst gerne Basketball. Außerdem hört er gerne amerikanischen Rap. Nach seinem Lieblingsessen gefragt, grinst er: „Ehrlich gesagt kann ich selbst nicht besonders gut kochen. Aber ich mag eigentlich alles, was andere machen.“ Außerdem liest er gern, kann dies derzeit aber weniger: „Durch das Studium habe ich dafür zu wenig Zeit.“

Sportbusiness Management

Apropos Studium: Hier hat sich Preuß für ein interessantes Modell entschieden. „Durch das Training beim VfB konnte ich nicht an einer normalen Uni studieren, das hätte zeitlich nicht gepasst. Andererseits war ich nach meinem Abitur 2017 verletzt und wollte etwas zu tun haben. Daher habe ich mich für ein Teilzeit-Fernstudium an der IST-Hochschule entschieden. Statt sechs Semestern habe ich acht Semester Zeit, das entspannt das Ganze etwas.“ Jonas studiert Sportbusiness Management und hat noch zwei Semester vor sich. „Ich habe für die Zeit danach noch kein spezielles Ziel, aber das Thema hat mich schon immer interessiert“, ist der 20-Jährige gespannt, was die Zukunft bringt.

Schneller Spieler mit unheimlichem Tempo

Beim SSV möchte Preuß „einfach Spaß am Fußball und mit der neuen Mannschaft haben, am Ende als Team erfolgreich sein und mich individuell weiterentwickeln.“ Und was sagt sein Trainer? „Ich kenne Jonas, seit er 15 war. Er ist ein sehr interessanter Spieler mit unheimlich Tempo und Stärken im Eins-zu-eins-Spiel, der auch Torgefahr ausstrahlt. Wir sind froh, dass er jetzt den Weg zum SSV gefunden hat, “ so Maik Schütt. Wir wünschen Jonas und dem Rest des Teams eine gute und verletzungsfreie Saison! [sv]

Recommended Posts

Hinterlasse einen Kommentar