Wir stellen Euch heute unseren noch jungen Partner BeMa Oberflächenschutz vor. Das Start-up Unternehmen ist einer unserer neuen Sponsoren. Grund genug für uns, einmal genauer nachzufragen. Viel Spaß beim Lesen!

SSV Reutlingen: Herzlich willkommen und vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, uns ein bisschen was über Euch und Euer Unternehmen zu erzählen. Seit wann gibt es BeMa und was ist Eure Geschäftsidee?

Roberto Mauro: BeMa gibt es seit Februar 2020. Wir sind beide noch sehr junge Start-up Unternehmer und haben uns bei unserem ehemaligen Arbeitgeber kennengelernt, das war schon zu Pandemiezeiten. Aufgrund unserer italienischen bzw. iranischen Wurzeln waren wir bereits früh für das Thema Corona sensibilisiert, obwohl es hierzulande noch keine gewichtige Rolle einnahm. Als wir dann in unserem gemeinsamen Büro durch die Scheibe immer wieder beobachten konnten, wie die Kollegen im Flur die Türklinken mit dem Ellbogen betätigten, kam uns die Idee, hierfür eine Lösung zu erarbeiten, die das normale Anfassen von Türklinken wieder sicher ermöglicht. Von der Türklinke haben wir die Idee auf andere Oberflächen übertragen, auch um das ständige Desinfizieren zu ersetzen. Wir haben uns daraufhin mit antimikrobiellen Oberflächen und Beschichtungen beschäftigt und sind so an den Start gegangen. Heute sind wir Hygieneansprechpartner für eine ganze Reihe von Produkten: Wir bieten mittlerweile eine antimikrobielle Pulverbeschichtung, eine Antikeimversiegelung in Form eines flüssigen Lacks an und sind Ansprechpartner für medizinische Schutzausrüstung z.B. in Krankenhäusern. Dazu zählen Handschuhe, Schutzhauben, Besucherkittel oder antivirale Servietten und Tischdecken.

SSV: Eine sehr spannende und offensichtlich auch erfolgreiche Geschäftsidee. Das zeigt sich auch in der Vielfalt an Ausstattungen, die Ihr mittlerweile Euren Kunden zur Verfügung stellt. Roberto, Du hast ja einen ganz besonderen Bezug zum SSV – erzähl doch mal.

Roberto: Ich bin leidenschaftlicher Fußballfan, sehr zum Leidwesen meiner Frau. Bei mir vergeht kein Tag ohne den Fußball im Kopf. Mein persönlicher Bezug hat bereits vor 14 Jahren begonnen, als ich als ungefähr Zwanzigjähriger selbst aktiv für den SSV gespielt habe. Der SSV war damals – vielleicht mehr noch als heute – DER Verein in der Region, bei dem jeder Jugendliche spielen wollte, um vielleicht den Sprung zum Vollprofi zu schaffen. Der Verein seinerzeit noch in der drittklassigen Regionalliga. Ich habe damals versucht, mich über die U23 für die erste Mannschaft zu empfehlen und kenne aus dieser Zeit auch noch einige bekannte Spieler wie Pierre Eiberger, damals noch A-Jugendlicher. In meinen vier oder fünf Jahren beim SSV waren wir wie eine Familie und es haben sich Freundschaften ergeben, die bis heute gepflegt werden.

SSV: Ein echter SSVler also! Jetzt seid Ihr auch Partner und Sponsor bei unserem SSV, wie kam es dazu und was versprecht Ihr Euch davon?

Armin Behzadi: Ich kann mich noch gut an den ersten Kontakt erinnern, als der damalige Praktikant Paul Schröder mich überraschend angerufen hat. Ich habe das dann direkt Roberto mit seiner SSV-Vergangenheit erzählt. Wir haben da schon überlegt, wie wir uns vielleicht gegenseitig unterstützen könnten und dann gab es auch sehr schnell konkrete Gespräche mit Andreas Will darüber, wie eine solche Partnerschaft aussehen könnte. Wir mussten nicht lange überlegen, ob wir eine Zusammenarbeit wünschen. Das war sofort klar und ist uns auch eine Ehre.

SSV: Das freut uns sehr! Wie sieht denn konkret Eure Unterstützung aus? Was haben wir zusammen geplant und was konnten wir bereits umsetzen?

Armin: Wir alle haben ja in den letzten Monaten mitbekommen, wie “langweilig” der Fußball ohne die Atmosphäre eines emotionalen Publikums sein kann. Daher versuchen wir mit unseren Mitteln, also beispielsweise die anstehende Kabinenbeschichtung, Desinfektionsmittellieferungen, Masken usw., einen Beitrag zu leisten, dass die Fans wieder ins Stadion kommen können. So können trotz Pandemie wieder Spiele in angemessener Atmosphäre stattfinden.

SSV: Auch die Bereitstellung von Schnelltests durch Euch hat uns sehr dabei geholfen, quer durch alle Mannschaften und Altersstufen wieder einen regulären Trainings- und Spielbetrieb aufzunehmen. Vielen Dank dafür. Wie können wir als Verein Euch denn unterstützen und was wünscht Ihr Euch für die Zukunft unseres SSV?

Roberto: Zunächst mal finde ich die Art und Weise der Kommunikation zwischen Verein und Sponsor herausragend. Es wird viel gesprochen und ständig überlegt, wie man sich gegenseitig unterstützen kann. Für uns springt dabei eine Steigerung des Bekanntheitsgrades heraus, was für uns als junges Unternehmen wiederum sehr wertvoll ist. Persönlich wünsche ich mir eigentlich nur, dass die Zusammenarbeit in dieser Form beibehalten wird: transparent und kommunikativ. Dem Verein wünschen wir natürlich alles Gute und langfristig die Rückkehr in die Regionalliga – da gehört der SSV einfach hin.

Armin: Dem ist nichts hinzuzufügen. Vielen Dank für die Einladung zum Interview und viel Erfolg!

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