Mit Jonas Meiser und Tim Wöhrle haben zwei Spieler ihre Verträge beim SSV Reutlingen verlängert, deren Wege unterschiedlicher kaum hätten verlaufen können – und die doch beide fest zum Kern der Mannschaft gehören, die in den kommenden Jahren den nächsten Entwicklungsschritt gehen soll.

Jonas Meiser – Spielstark, torgefährlich, voranlaufend

Seit seinem Wechsel von der TSG Balingen hat sich Jonas Meiser in Reutlingen schnell einen Namen gemacht. Der 26-jährige Angreifer überzeugt mit Spielintelligenz, Übersicht und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur in der Offensive, sondern im gesamten Gefüge der Mannschaft.

»Ich habe von Beginn an gespürt, dass hier etwas wachsen kann – in der Mannschaft, im Umfeld, im Verein insgesamt. Dieses Gefühl, Teil von etwas zu sein, das sich entwickeln will, hat mich überzeugt. Ich freue mich auf alles, was kommt – und will meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns gemeinsam mit den Fans Stück für Stück weiter nach vorne arbeiten«, so Meiser.

Christian Grießer, sportlicher Leiter des SSV Reutlingen, ergänzt: »Jonas ist einer dieser Spieler, bei denen du spürst: Der macht andere besser. Er hat das Niveau, aber auch die Haltung – er ist fokussiert, klar und immer bereit, voranzugehen. Genau diese Mentalität macht ihn für uns so wertvoll.«

Tim Wöhrle – Rückhalt trotz Rückschlag

Für Tim Wöhrle verlief die Saison schmerzhaft anders: Nach einem vielversprechenden Auftakt samt Ausgleichstor gegen den VfR Aalen folgte die bittere Diagnose – Kreuzbandriss im Pokalspiel gegen Croatia Reutlingen, monatelange Reha statt Spielpraxis.

Und doch war früh klar: Der ebenfalls 26-Jährige soll auch künftig Teil des Teams bleiben. »Ich freue mich riesig, nach langer Pause endlich wieder zur Mannschaft zurückzukehren«, so Wöhrle. »Ich bin heiß darauf, in der neuen Saison gemeinsam mit den Jungs eine starke Runde zu spielen.«

Christian Grießer würdigt vor allem Wöhrles Haltung: »Tim hat sich sofort integriert, auf und neben dem Platz. Er bringt Struktur ins Spiel, Übersicht, eine gewisse Ruhe – und das, obwohl er uns durch die Verletzung fast die ganze Saison gefehlt hat. Sein Charakter und sein Wille, zurückzukommen, haben uns beeindruckt.«

Zwei Verlängerungen mit Signalwirkung

Beide Spieler haben Verträge mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren unterzeichnet. Für den SSV Reutlingen ist das ein weiterer Schritt, den Kader strategisch zu formen – mit Spielern, die sportlich überzeugen und bereit sind, sich langfristig mit dem Weg des Vereins zu identifizieren.

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